Fünfteilige offene Workshopreihe »Antisemitismus professionell begegnen«

Termine:  

  1. Workshop: 25.11, 09.00 – 12.00 Uhr     
  2. Workshop: 27.01, 09.00 – 12.00 Uhr      
  3. Workshop: 24.02, 09.00 – 12.00 Uhr      
  4. Workshop: 24.03, 09.00 – 12.00 Uhr 
  5. Workshop: 21.04, 09.00 – 12.00 Uhr.     

Ort: Rathaus Pankow. Der genaue Ort der Workshops wird nach Bestätigung der Anmeldung bekannt gegeben.  

Anmeldung: Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Eine regelmäßige Teilnahme an den Workshops ist aufgrund des aufeinander aufbauenden Charakters der Reihe wichtig. Eine Anmeldung ist über die Antisemitismus- und Antidiskriminierungsbeauftragte des Bezirksamtes Pankow von Berlin, Frau Monika Flores möglich: monika.flores@ba-pankow.berlin.de

Zielgruppe: (Insbesondere) Fachkräfte aus der Verwaltung im Bezirk Pankow. Sollten nicht alle Plätze belegt werden, öffnen wir die Anmeldung auch gerne für alle Interessierten außerhalb der Verwaltung – vor allem pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen.  

Kosten: Die Teilnahme an der Workshopreihe ist kostenfrei.  

Anerkennung und Freistellung: Es handelt sich um eine vom Senat anerkannte Fortbildung. Mitarbeitende des Bezirks werden freigestellt, um an der Fortbildungsreihe teilzunehmen. Die Teilnehmenden erhalten bei erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsreihe ein Zertifikat.    

Beschreibung der Fortbildungsmodule:    

1. Was ist Antisemitismus? (25.11.2025):     

Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und überwundenes Kapitel der Geschichte betrachtet. Jedoch sind antisemitische Strukturen auch heute noch vorhanden und haben reale Auswirkungen. Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und prägt den Alltag von Jüdinnen_Juden. Im ersten Teil der Fortbildungsreihe ergründen wir gemeinsam, wie sich Antisemitismus aktuell ausdrückt und setzen uns mit dem Verständnis von Antisemitismus auseinander, um seine spezifischen Mechanismen und Wirkungsweisen wahrnehmen und deuten zu können. Dabei richten wir den Blick auch auf uns selbst und reflektieren eigene Bezüge zu und Erfahrungen mit Antisemitismus.  

2. Antisemitismus und Rassismus: Gemeinsamkeiten und Spezifika (27.01.2026):     

Antisemitismus und Rassismus sind historisch gewachsene, gesellschaftliche Macht- und Gewaltverhältnisse. Die Geschichte und Mechanismen der beiden Strukturen weisen viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf. Antisemitismus und Rassismus sind zwei Gewaltverhältnisse, die sich täglich in Übergriffen und Diskriminierung niederbrechen. Trotz ihrer historischen Verschränkung lohnt sich der Blick auf die jeweils spezifischen Funktionen und Wirkweisen, die sowohl Antisemitismus als auch Rassismus bedingen und aufrechterhalten. Andernfalls geht mit der Unterordnung von Antisemitismus als eine Form von Rassismus die Gefahr einher, die Struktur des Antisemitismus und die aus ihr hervorgehenden Konstruktionen und Vorstellungen nicht angemessen zu erfassen. Dieser Teil der Fortbildungsreihe bietet Raum für Diskussion und Einordnung und setzt sich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden Strukturen auseinander.       

3. Israelbezogener Antisemitismus (24.02.2026)  

Antisemitismus besteht weiterhin, auch seit 1945, als strukturelles Problem und bahnt sich immer wieder mithilfe neu angepasster und sozial breit akzeptierter Ausdrucksformen den Weg bis in die Mitte der Gesellschaft und manifestiert sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Auch der israelbezogene Antisemitismus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Alte antisemitisch aufgeladene Vorstellungen über Jüdinnen_Juden formen ihn, prägen den Blick auf den jüdischen Staat dabei in erheblicher Weise und äußern sich gewaltvoll. Unser dritter Workshop lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit Funktionen und Wirkungen dieser Dimension von Antisemitismus auseinanderzusetzen und eigene Bezüge auszuloten.  

4. Wie reagiere ich in antisemitischen Situationen? (24.03.2026): Durchgeführt von OFEK Berlin   

Bei antisemitischen Manifestationen ergibt sich der Umgang mit ihnen nicht von selbst. Auch die Auswirkungen von Antisemitismus auf betroffene Personen führen häufig zu Verunsicherung bei Beteiligten hinsichtlich eines möglichen Handelns. Wie kann ich in antisemitischen Situationen Betroffene in ihren Bedürfnissen und Anliegen unterstützen? Wie kann ich Verbündete*r sein, wie kann ich Solidarität zum Ausdruck bringen? Welche Parameter gilt es hierbei zu beachten und zu berücksichtigen?  Um einen sensiblen und professionellen Umgang mit Antisemitismus zu erlangen, wird sich in diesem Teil der Fortbildungsreihe mit Handlungsoptionen zum Umgang mit Antisemitismus beschäftigt. Dieser Teil der Fortbildungsreihe wird von OFEK Berlin, der Fachberatungsstelle für Betroffene antisemitischer Gewalt durchgeführt.  

5. Wie handle ich gegen Antisemitismus am Arbeitsplatz? (21.04.2026):     

Wie alle gesellschaftlichen Macht-, Gewalt- und Diskriminierungsverhältnisse spiegelt sich auch Antisemitismus in Institutionen unmittelbar wider und wirft die Frage eines Umgangs damit auf. Die Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen seitens der Mitarbeitenden ist in dieser Hinsicht von Bedeutung. Zugleich braucht es in Institutionen aber mehr als die individuelle Ebene um antisemitischen Strukturen zu begegnen. Die antisemitismuskritische Überprüfung von Routinen und Verfahrensweisen sowie die Entwicklung angemessener Beschwerdestrukturen bilden zentrale Bausteine für einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus in Institutionen. Welche grundlegenden Voraussetzungen müssen auf institutioneller Ebene geschaffen werden? Und gibt es in der eigenen Institution ggf. bereits Verfahren und Instrumente, die um eine antisemitismuskritische Perspektive erweitert werden müssen?  

Die Workshops werden vom Projekt »ACT gegen Gewalt« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) in Kooperation mit OFEK Berlin, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung sowie dem Antisemitismus- und Antisemitismusbeauftragten des Bezirks Pankow umgesetzt. Ermöglicht wird die Workshopreihe durch die Förderung der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.   

Referent*innen: Beate Klammt, Lior Ahlvers und Gabi Valaczkay (KOAS) 

Fünfteilige offene Workshopreihe »Antisemitismus professionell begegnen«

Termine:  

  1. Workshop: 25.11, 09.00 – 12.00 Uhr     
  2. Workshop: 27.01, 09.00 – 12.00 Uhr      
  3. Workshop: 24.02, 09.00 – 12.00 Uhr      
  4. Workshop: 24.03, 09.00 – 12.00 Uhr 
  5. Workshop: 21.04, 09.00 – 12.00 Uhr.     

Ort: Rathaus Pankow. Der genaue Ort der Workshops wird nach Bestätigung der Anmeldung bekannt gegeben.  

Anmeldung: Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Eine regelmäßige Teilnahme an den Workshops ist aufgrund des aufeinander aufbauenden Charakters der Reihe wichtig. Eine Anmeldung ist über die Antisemitismus- und Antidiskriminierungsbeauftragte des Bezirksamtes Pankow von Berlin, Frau Monika Flores möglich: monika.flores@ba-pankow.berlin.de

Zielgruppe: (Insbesondere) Fachkräfte aus der Verwaltung im Bezirk Pankow. Sollten nicht alle Plätze belegt werden, öffnen wir die Anmeldung auch gerne für alle Interessierten außerhalb der Verwaltung – vor allem pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen.  

Kosten: Die Teilnahme an der Workshopreihe ist kostenfrei.  

Anerkennung und Freistellung: Es handelt sich um eine vom Senat anerkannte Fortbildung. Mitarbeitende des Bezirks werden freigestellt, um an der Fortbildungsreihe teilzunehmen. Die Teilnehmenden erhalten bei erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsreihe ein Zertifikat.    

Beschreibung der Fortbildungsmodule:    

1. Was ist Antisemitismus? (25.11.2025):     

Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und überwundenes Kapitel der Geschichte betrachtet. Jedoch sind antisemitische Strukturen auch heute noch vorhanden und haben reale Auswirkungen. Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und prägt den Alltag von Jüdinnen_Juden. Im ersten Teil der Fortbildungsreihe ergründen wir gemeinsam, wie sich Antisemitismus aktuell ausdrückt und setzen uns mit dem Verständnis von Antisemitismus auseinander, um seine spezifischen Mechanismen und Wirkungsweisen wahrnehmen und deuten zu können. Dabei richten wir den Blick auch auf uns selbst und reflektieren eigene Bezüge zu und Erfahrungen mit Antisemitismus.  

2. Antisemitismus und Rassismus: Gemeinsamkeiten und Spezifika (27.01.2026):     

Antisemitismus und Rassismus sind historisch gewachsene, gesellschaftliche Macht- und Gewaltverhältnisse. Die Geschichte und Mechanismen der beiden Strukturen weisen viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf. Antisemitismus und Rassismus sind zwei Gewaltverhältnisse, die sich täglich in Übergriffen und Diskriminierung niederbrechen. Trotz ihrer historischen Verschränkung lohnt sich der Blick auf die jeweils spezifischen Funktionen und Wirkweisen, die sowohl Antisemitismus als auch Rassismus bedingen und aufrechterhalten. Andernfalls geht mit der Unterordnung von Antisemitismus als eine Form von Rassismus die Gefahr einher, die Struktur des Antisemitismus und die aus ihr hervorgehenden Konstruktionen und Vorstellungen nicht angemessen zu erfassen. Dieser Teil der Fortbildungsreihe bietet Raum für Diskussion und Einordnung und setzt sich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden Strukturen auseinander.       

3. Israelbezogener Antisemitismus (24.02.2026)  

Antisemitismus besteht weiterhin, auch seit 1945, als strukturelles Problem und bahnt sich immer wieder mithilfe neu angepasster und sozial breit akzeptierter Ausdrucksformen den Weg bis in die Mitte der Gesellschaft und manifestiert sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Auch der israelbezogene Antisemitismus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Alte antisemitisch aufgeladene Vorstellungen über Jüdinnen_Juden formen ihn, prägen den Blick auf den jüdischen Staat dabei in erheblicher Weise und äußern sich gewaltvoll. Unser dritter Workshop lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit Funktionen und Wirkungen dieser Dimension von Antisemitismus auseinanderzusetzen und eigene Bezüge auszuloten.  

4. Wie reagiere ich in antisemitischen Situationen? (24.03.2026): Durchgeführt von OFEK Berlin   

Bei antisemitischen Manifestationen ergibt sich der Umgang mit ihnen nicht von selbst. Auch die Auswirkungen von Antisemitismus auf betroffene Personen führen häufig zu Verunsicherung bei Beteiligten hinsichtlich eines möglichen Handelns. Wie kann ich in antisemitischen Situationen Betroffene in ihren Bedürfnissen und Anliegen unterstützen? Wie kann ich Verbündete*r sein, wie kann ich Solidarität zum Ausdruck bringen? Welche Parameter gilt es hierbei zu beachten und zu berücksichtigen?  Um einen sensiblen und professionellen Umgang mit Antisemitismus zu erlangen, wird sich in diesem Teil der Fortbildungsreihe mit Handlungsoptionen zum Umgang mit Antisemitismus beschäftigt. Dieser Teil der Fortbildungsreihe wird von OFEK Berlin, der Fachberatungsstelle für Betroffene antisemitischer Gewalt durchgeführt.  

5. Wie handle ich gegen Antisemitismus am Arbeitsplatz? (21.04.2026):     

Wie alle gesellschaftlichen Macht-, Gewalt- und Diskriminierungsverhältnisse spiegelt sich auch Antisemitismus in Institutionen unmittelbar wider und wirft die Frage eines Umgangs damit auf. Die Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen seitens der Mitarbeitenden ist in dieser Hinsicht von Bedeutung. Zugleich braucht es in Institutionen aber mehr als die individuelle Ebene um antisemitischen Strukturen zu begegnen. Die antisemitismuskritische Überprüfung von Routinen und Verfahrensweisen sowie die Entwicklung angemessener Beschwerdestrukturen bilden zentrale Bausteine für einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus in Institutionen. Welche grundlegenden Voraussetzungen müssen auf institutioneller Ebene geschaffen werden? Und gibt es in der eigenen Institution ggf. bereits Verfahren und Instrumente, die um eine antisemitismuskritische Perspektive erweitert werden müssen?  

Die Workshops werden vom Projekt »ACT gegen Gewalt« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) in Kooperation mit OFEK Berlin, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung sowie dem Antisemitismus- und Antisemitismusbeauftragten des Bezirks Pankow umgesetzt. Ermöglicht wird die Workshopreihe durch die Förderung der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.   

Referent*innen: Beate Klammt, Lior Ahlvers und Gabi Valaczkay (KOAS) 

Dreiteilige Workshopreihe »Antisemitismus professionell begegnen« 

Termine:  

Auftaktveranstaltung: 19.11, 09.00 – 11.00 Uhr 

1. Workshop: 03.12, 09.00 – 12.00 Uhr     
2. Workshop: 07.01, 09.00 – 12.00 Uhr      
3. Workshop: 21.01, 09.00 – 12.00 Uhr      

Ort: Rathaus Schöneberg

Anmeldung: Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird als reguläre Arbeitszeit angerechnet. Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail bei der Stabsstelle für personelle Vielfalt an: vielfalt_leben@ba-ts.berlin.de

Anerkennung und Freistellung: Es handelt sich um eine vom Senat anerkannte Fortbildung. Mitarbeiter*innen des Bezirks werden freigestellt, um an der Fortbildungsreihe teilzunehmen. Die Teilnehmer*innen erhalten bei erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsreihe ein Zertifikat.   

Kosten: Die Teilnahme an der Workshopreihe ist kostenfrei.   

Beschreibung der Fortbildungsmodule:    

Auftaktveranstaltung (19.11.2025):  

Gemeinsam wollen wir uns über Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus austauschen. Es wird auch Raum geben, eigene Erfahrungen und Fragen an das Thema einzubringen, persönliche Bezüge zu Antisemitismus zu reflektieren und individuelle Bedarfe zu eruieren. Ferner stellen wir den Aufbau und die Inhalte der Fortbildungsreihe ausführlich vor und besprechen dies gemeinsam.  

1. Was ist Antisemitismus? (03.12.2025):  

Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und überwundenes Kapitel der Geschichte betrachtet. Jedoch sind antisemitische Strukturen auch heute noch vorhanden und haben reale Auswirkungen. Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und prägt den Alltag von Jüdinnen_Juden. Im ersten Teil der Fortbildungsreihe ergründen wir gemeinsam, wie sich Antisemitismus aktuell ausdrückt und setzen uns mit dem Verständnis von Antisemitismus auseinander, um seine spezifischen Mechanismen und Wirkungsweisen wahrnehmen und deuten zu können. Dabei richten wir den Blick auch auf uns selbst und reflektieren eigene Bezüge zu und Erfahrungen mit Antisemitismus.  

2. Israelbezogener Antisemitismus (07.01.2026): 

Antisemitismus besteht weiterhin, auch seit 1945 als strukturelles Problem und bahnt sich immer wieder mithilfe neu angepasster und sozial breit akzeptierter Ausdrucksformen den Weg bis in die Mitte von Gesellschaft und manifestiert sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Auch der israelbezogene Antisemitismus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Alte antisemitisch aufgeladene Vorstellungen über Jüdinnen_Juden formen ihn und äußern sich gewaltvoll. Unser zweiter Workshop lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit Funktionen und Wirkungen dieser Dimension von Antisemitismus auseinanderzusetzen.  

3. Wie gehe ich mit Antisemitismus professionell um? (21.01.2026):  

Wie alle gesellschaftlichen Macht-, Gewalt- und Diskriminierungsverhältnisse spiegelt sich auch Antisemitismus in Institutionen unmittelbar wider und wirft die Frage eines Umgangs damit auf.  

Die Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen seitens der Mitarbeitenden ist in dieser Hinsicht von Bedeutung. Zugleich braucht es in Institutionen aber mehr als die individuelle Ebene um antisemitischen Strukturen zu begegnen. Die antisemitismuskritische Überprüfung von Routinen und Verfahrensweisen sowie die Entwicklung angemessener Beschwerdestrukturen bilden zentrale Bausteine für einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus in Institutionen.  Der Workshop nimmt diese Mehrdimensionalität in den Blick: Wie kann individuelle Kompetenz im Umgang mit Antisemitismus gestärkt werden? Welche grundlegenden Voraussetzungen müssen zudem auf institutioneller Ebene geschaffen werden? Und gibt es in der eigenen Institution ggf. bereits Verfahren und Instrumente, die um eine antisemitismuskritische Perspektive erweitert werden müssen? 

Die Workshops werden vom Projekt »ACT gegen Gewalt« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) in Kooperation mit OFEK Berlin, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, dem Fachbereich Personal/ Personalmanagement (Stabsstelle für personelle Vielfalt/ Diversity) des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg sowie dem Beauftragten gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus  des Bezirks Tempelhof-Schöneberg umgesetzt. Ermöglicht wird die Workshopreihe durch die Förderung der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.   

Referent*innen: Beate Klammt, Lior Ahlvers und Gabi Valaczkay (KOAS) 

Dreiteilige Workshopreihe »Antisemitismus professionell begegnen« 

Termine:  

Auftaktveranstaltung: 19.11, 09.00 – 11.00 Uhr 1. Workshop: 03.12, 09.00 – 12.00 Uhr     
2. Workshop: 07.01, 09.00 – 12.00 Uhr      
3. Workshop: 21.01, 09.00 – 12.00 Uhr      

Ort: Rathaus Schöneberg

Anmeldung: Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird als reguläre Arbeitszeit angerechnet. Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail bei der Stabsstelle für personelle Vielfalt an: vielfalt_leben@ba-ts.berlin.de

Anerkennung und Freistellung: Es handelt sich um eine vom Senat anerkannte Fortbildung. Mitarbeiter*innen des Bezirks werden freigestellt, um an der Fortbildungsreihe teilzunehmen. Die Teilnehmer*innen erhalten bei erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsreihe ein Zertifikat.   

Kosten: Die Teilnahme an der Workshopreihe ist kostenfrei.   

Beschreibung der Fortbildungsmodule:    

Auftaktveranstaltung (19.11.2025):  

Gemeinsam wollen wir uns über Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus austauschen. Es wird auch Raum geben, eigene Erfahrungen und Fragen an das Thema einzubringen, persönliche Bezüge zu Antisemitismus zu reflektieren und individuelle Bedarfe zu eruieren. Ferner stellen wir den Aufbau und die Inhalte der Fortbildungsreihe ausführlich vor und besprechen dies gemeinsam.  

1. Was ist Antisemitismus? (03.12.2025):  

Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und überwundenes Kapitel der Geschichte betrachtet. Jedoch sind antisemitische Strukturen auch heute noch vorhanden und haben reale Auswirkungen. Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und prägt den Alltag von Jüdinnen_Juden. Im ersten Teil der Fortbildungsreihe ergründen wir gemeinsam, wie sich Antisemitismus aktuell ausdrückt und setzen uns mit dem Verständnis von Antisemitismus auseinander, um seine spezifischen Mechanismen und Wirkungsweisen wahrnehmen und deuten zu können. Dabei richten wir den Blick auch auf uns selbst und reflektieren eigene Bezüge zu und Erfahrungen mit Antisemitismus.  

2. Israelbezogener Antisemitismus (07.01.2026): 

Antisemitismus besteht weiterhin, auch seit 1945 als strukturelles Problem und bahnt sich immer wieder mithilfe neu angepasster und sozial breit akzeptierter Ausdrucksformen den Weg bis in die Mitte von Gesellschaft und manifestiert sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Auch der israelbezogene Antisemitismus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Alte antisemitisch aufgeladene Vorstellungen über Jüdinnen_Juden formen ihn und äußern sich gewaltvoll. Unser zweiter Workshop lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit Funktionen und Wirkungen dieser Dimension von Antisemitismus auseinanderzusetzen.  

3. Wie gehe ich mit Antisemitismus professionell um? (21.01.2026):  

Wie alle gesellschaftlichen Macht-, Gewalt- und Diskriminierungsverhältnisse spiegelt sich auch Antisemitismus in Institutionen unmittelbar wider und wirft die Frage eines Umgangs damit auf.  

Die Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen seitens der Mitarbeitenden ist in dieser Hinsicht von Bedeutung. Zugleich braucht es in Institutionen aber mehr als die individuelle Ebene um antisemitischen Strukturen zu begegnen. Die antisemitismuskritische Überprüfung von Routinen und Verfahrensweisen sowie die Entwicklung angemessener Beschwerdestrukturen bilden zentrale Bausteine für einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus in Institutionen.  Der Workshop nimmt diese Mehrdimensionalität in den Blick: Wie kann individuelle Kompetenz im Umgang mit Antisemitismus gestärkt werden? Welche grundlegenden Voraussetzungen müssen zudem auf institutioneller Ebene geschaffen werden? Und gibt es in der eigenen Institution ggf. bereits Verfahren und Instrumente, die um eine antisemitismuskritische Perspektive erweitert werden müssen? 

Die Workshops werden vom Projekt »ACT gegen Gewalt« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) in Kooperation mit OFEK Berlin, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, dem Fachbereich Personal/ Personalmanagement (Stabsstelle für personelle Vielfalt/ Diversity) des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg sowie dem Beauftragten gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus  des Bezirks Tempelhof-Schöneberg umgesetzt. Ermöglicht wird die Workshopreihe durch die Förderung der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.   

Referent*innen: Beate Klammt, Lior Ahlvers und Gabi Valaczkay (KOAS) 

Dreiteilige Workshopreihe »Antisemitismus professionell begegnen« 

Termine:  

Auftaktveranstaltung: 19.11, 09.00 – 11.00 Uhr 

1. Workshop: 03.12, 09.00 – 12.00 Uhr     
2. Workshop: 07.01, 09.00 – 12.00 Uhr      
3. Workshop: 21.01, 09.00 – 12.00 Uhr      

Ort: Rathaus Schöneberg 

Anmeldung: Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird als reguläre Arbeitszeit angerechnet. Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail bei der Stabsstelle für personelle Vielfalt an: vielfalt_leben@ba-ts.berlin.de

Anerkennung und Freistellung: Es handelt sich um eine vom Senat anerkannte Fortbildung. Mitarbeiter*innen des Bezirks werden freigestellt, um an der Fortbildungsreihe teilzunehmen. Die Teilnehmer*innen erhalten bei erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsreihe ein Zertifikat.   

Kosten: Die Teilnahme an der Workshopreihe ist kostenfrei.   

Beschreibung der Fortbildungsmodule:    

Auftaktveranstaltung (19.11.2025):  

Gemeinsam wollen wir uns über Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus austauschen. Es wird auch Raum geben, eigene Erfahrungen und Fragen an das Thema einzubringen, persönliche Bezüge zu Antisemitismus zu reflektieren und individuelle Bedarfe zu eruieren. Ferner stellen wir den Aufbau und die Inhalte der Fortbildungsreihe ausführlich vor und besprechen dies gemeinsam.  

1. Was ist Antisemitismus? (03.12.2025):  

Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und überwundenes Kapitel der Geschichte betrachtet. Jedoch sind antisemitische Strukturen auch heute noch vorhanden und haben reale Auswirkungen. Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und prägt den Alltag von Jüdinnen_Juden. Im ersten Teil der Fortbildungsreihe ergründen wir gemeinsam, wie sich Antisemitismus aktuell ausdrückt und setzen uns mit dem Verständnis von Antisemitismus auseinander, um seine spezifischen Mechanismen und Wirkungsweisen wahrnehmen und deuten zu können. Dabei richten wir den Blick auch auf uns selbst und reflektieren eigene Bezüge zu und Erfahrungen mit Antisemitismus.  

2. Israelbezogener Antisemitismus (07.01.2026): 

Antisemitismus besteht weiterhin, auch seit 1945 als strukturelles Problem und bahnt sich immer wieder mithilfe neu angepasster und sozial breit akzeptierter Ausdrucksformen den Weg bis in die Mitte von Gesellschaft und manifestiert sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Auch der israelbezogene Antisemitismus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Alte antisemitisch aufgeladene Vorstellungen über Jüdinnen_Juden formen ihn und äußern sich gewaltvoll. Unser zweiter Workshop lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit Funktionen und Wirkungen dieser Dimension von Antisemitismus auseinanderzusetzen.  

3. Wie gehe ich mit Antisemitismus professionell um? (21.01.2026):  

Wie alle gesellschaftlichen Macht-, Gewalt- und Diskriminierungsverhältnisse spiegelt sich auch Antisemitismus in Institutionen unmittelbar wider und wirft die Frage eines Umgangs damit auf.  

Die Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen seitens der Mitarbeitenden ist in dieser Hinsicht von Bedeutung. Zugleich braucht es in Institutionen aber mehr als die individuelle Ebene um antisemitischen Strukturen zu begegnen. Die antisemitismuskritische Überprüfung von Routinen und Verfahrensweisen sowie die Entwicklung angemessener Beschwerdestrukturen bilden zentrale Bausteine für einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus in Institutionen.  Der Workshop nimmt diese Mehrdimensionalität in den Blick: Wie kann individuelle Kompetenz im Umgang mit Antisemitismus gestärkt werden? Welche grundlegenden Voraussetzungen müssen zudem auf institutioneller Ebene geschaffen werden? Und gibt es in der eigenen Institution ggf. bereits Verfahren und Instrumente, die um eine antisemitismuskritische Perspektive erweitert werden müssen? 

Die Workshops werden vom Projekt »ACT gegen Gewalt« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) in Kooperation mit OFEK Berlin, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, dem Fachbereich Personal/ Personalmanagement (Stabsstelle für personelle Vielfalt/ Diversity) des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg sowie dem Beauftragten gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus  des Bezirks Tempelhof-Schöneberg umgesetzt. Ermöglicht wird die Workshopreihe durch die Förderung der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.   

Referent*innen: Beate Klammt, Lior Ahlvers und Gabi Valaczkay (KOAS) 

Dreiteilige Workshopreihe »Antisemitismus professionell begegnen« 

Termine:  

Auftaktveranstaltung: 19.11, 09.00 – 11.00 Uhr 

1. Workshop: 03.12, 09.00 – 12.00 Uhr     
2. Workshop: 07.01, 09.00 – 12.00 Uhr      
3. Workshop: 21.01, 09.00 – 12.00 Uhr      

Ort:  Rathaus Schöneberg

Anmeldung: Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird als reguläre Arbeitszeit angerechnet. Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail bei der Stabsstelle für personelle Vielfalt an: vielfalt_leben@ba-ts.berlin.de

Anerkennung und Freistellung: Es handelt sich um eine vom Senat anerkannte Fortbildung. Mitarbeiter*innen des Bezirks werden freigestellt, um an der Fortbildungsreihe teilzunehmen. Die Teilnehmer*innen erhalten bei erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsreihe ein Zertifikat.   

Kosten: Die Teilnahme an der Workshopreihe ist kostenfrei.   

Beschreibung der Fortbildungsmodule:    

Auftaktveranstaltung (19.11.2025):  

Gemeinsam wollen wir uns über Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus austauschen. Es wird auch Raum geben, eigene Erfahrungen und Fragen an das Thema einzubringen, persönliche Bezüge zu Antisemitismus zu reflektieren und individuelle Bedarfe zu eruieren. Ferner stellen wir den Aufbau und die Inhalte der Fortbildungsreihe ausführlich vor und besprechen dies gemeinsam.  

1. Was ist Antisemitismus? (03.12.2025):  

Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und überwundenes Kapitel der Geschichte betrachtet. Jedoch sind antisemitische Strukturen auch heute noch vorhanden und haben reale Auswirkungen. Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und prägt den Alltag von Jüdinnen_Juden. Im ersten Teil der Fortbildungsreihe ergründen wir gemeinsam, wie sich Antisemitismus aktuell ausdrückt und setzen uns mit dem Verständnis von Antisemitismus auseinander, um seine spezifischen Mechanismen und Wirkungsweisen wahrnehmen und deuten zu können. Dabei richten wir den Blick auch auf uns selbst und reflektieren eigene Bezüge zu und Erfahrungen mit Antisemitismus.  

2. Israelbezogener Antisemitismus (07.01.2026): 

Antisemitismus besteht weiterhin, auch seit 1945 als strukturelles Problem und bahnt sich immer wieder mithilfe neu angepasster und sozial breit akzeptierter Ausdrucksformen den Weg bis in die Mitte von Gesellschaft und manifestiert sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Auch der israelbezogene Antisemitismus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Alte antisemitisch aufgeladene Vorstellungen über Jüdinnen_Juden formen ihn und äußern sich gewaltvoll. Unser zweiter Workshop lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit Funktionen und Wirkungen dieser Dimension von Antisemitismus auseinanderzusetzen.  

3. Wie gehe ich mit Antisemitismus professionell um? (21.01.2026):  

Wie alle gesellschaftlichen Macht-, Gewalt- und Diskriminierungsverhältnisse spiegelt sich auch Antisemitismus in Institutionen unmittelbar wider und wirft die Frage eines Umgangs damit auf.  

Die Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen seitens der Mitarbeitenden ist in dieser Hinsicht von Bedeutung. Zugleich braucht es in Institutionen aber mehr als die individuelle Ebene um antisemitischen Strukturen zu begegnen. Die antisemitismuskritische Überprüfung von Routinen und Verfahrensweisen sowie die Entwicklung angemessener Beschwerdestrukturen bilden zentrale Bausteine für einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus in Institutionen.  Der Workshop nimmt diese Mehrdimensionalität in den Blick: Wie kann individuelle Kompetenz im Umgang mit Antisemitismus gestärkt werden? Welche grundlegenden Voraussetzungen müssen zudem auf institutioneller Ebene geschaffen werden? Und gibt es in der eigenen Institution ggf. bereits Verfahren und Instrumente, die um eine antisemitismuskritische Perspektive erweitert werden müssen? 

Die Workshops werden vom Projekt »ACT gegen Gewalt« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) in Kooperation mit OFEK Berlin, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, dem Fachbereich Personal/ Personalmanagement (Stabsstelle für personelle Vielfalt/ Diversity) des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg sowie dem Beauftragten gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus  des Bezirks Tempelhof-Schöneberg umgesetzt. Ermöglicht wird die Workshopreihe durch die Förderung der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.   

Referent*innen: Beate Klammt, Lior Ahlvers und Gabi Valaczkay (KOAS) 

Workshop »Antisemitismus im Kontext Schule – Herausforderungen und Umgangsstrategien« 

Datum: 11.11.2025, 09:00 – 16:30 Uhr   

Ort: München 

Anmeldung

Link zur Veranstaltung

Antisemitismus zeigt sich im Schulalltag in vielfältiger Form – von subtilen Andeutungen bis hin zu offenen Übergriffen. Oft liegt der Fokus auf Schüler*innen. Antisemitismus ist allerdings eine gesamtgesellschaftliche Struktur in die alle, wiederholt auch unbewusst, involviert sind. Der Workshop »Antisemitismus im Kontext Schule« unterstützt daher Lehrkräfte, Krisenteams, Schulleitungen und weitere schulnahe Akteur*innen bei der Entwicklung und Implementierung von wirksamen Ansätzen im Umgang mit Antisemitismus in der Schule. Die Teilnehmenden entwickeln auf dieser Basis ihre pädagogischen Strategien und Interventionen weiter. 

Der Workshop findet in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut München statt. 

Referent*innen: Romina Wiegemann und Judith Steinkühler (KOAS) 

Workshop »Antisemitismus in Kindertagesstätten«

Datum: 10.10.2025, 08:00 – 11:30 Uhr   

Ort: Berlin 

Anmeldung: Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung.  

Antisemitismus in Kindertagesstätten ist eine vielschichtige Herausforderung, der noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Erfahrungen aus der Bildungsarbeit und der Beratung von betroffenen Familien weisen darauf hin, dass ein antisemitismus- und diskriminierungskritischer Blickwinkel auf die Einrichtungen frühkindlicher Bildung, der alle daran Beteiligten (Kita- und Trägerleitungen, Erzieher*innen, Eltern und Kinder) miteinschließt, dringend erforderlich ist. Antisemitismus zeigt sich in der Kita nicht nur in Form institutioneller Ein- und Ausschlusspraktiken, sondern tritt auch als bewusst und unbewusst wirkendes Gewaltverhältnis zu Tage. In der Identitätsentwicklung jüdischer Kinder spielen diese frühen Lebensjahre, in denen sie sich erstmalig Fragen nach Repräsentation, Differenz, Zugehörigkeit und Sicherheit stellen, eine entscheidende Rolle. Das Angebot bietet Fach- und Führungskräften aus Kindertageseinrichtungen die Gelegenheit einer antisemitismuskritischen Reflexion der bisherigen Arbeitsformen, mit dem Ziel, die pädagogischen und institutionellen Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln und Perspektiven der von Antisemitismus betroffenen Kinder und Familien in den Mittelpunkt zu stellen. 

Der Workshop findet in Kooperation mit der BEST-Sabel Berufsakademie statt. 

Referent*in: Romina Wiegemann (KOAS) 

Fortbildung »Umgang mit antisemitischen Vorfällen nach dem 7. Oktober 2023«

Anmeldung 

Veranstaltungsnummer: 262800704

Bildungseinrichtungen sind zentrale Orte gesellschaftlicher Auseinandersetzung – und der Schutz junger Menschen vor Diskriminierung gehört zu ihren Kernaufgaben. Aus Studien und Fallberichten wird jedoch deutlich, dass Schulen, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen für Jüdinnen_Juden – so auch für viele andere Minderheiten – häufig keine sicheren Orte sind. Der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023, der Krieg in Gaza und die daran anschließende Zunahme antisemitischer Gewalt in Deutschland
machen die Dringlichkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit Antisemitismus erneut deutlich. Die weit verbreitete Annahme, Antisemitismus sei überwunden gewesen, erweist sich angesichts der zunehmend gewaltförmigeren Artikulation antisemitischer Grundstimmungen als trügerisch. So bleiben die Erfahrungen der Betroffenen und die strukturelle Tiefe antisemitischer Praktiken vielfach unbeachtet. Diese Fortbildung widmet sich aktuellen Erscheinungsformen antisemitischer Anfeindungen und ihren
Auswirkungen auf jüdische Communities. Sie bietet pädagogischen Fachkräften Raum zur Reflexion über jüdische Erfahrungen und unterstützt die Entwicklung fundierter, antisemitismuskritischer Handlungsansätze im Umgang mit antisemitischen Vorfällen und Strukturen.  

Die Fortbildung findet im Rahmen der Kooperation des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) mit dem Projekt »Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) statt.

Referent*innen: Vera Katona und René Dittrich-Bernuth (KOAS)

Workshop »Diversitätsorientierung und Diskriminierungskritik«

Anmeldung 

Veranstaltungsnummer: 262800703

Seit Langem beobachten wir eine zunehmende politische und gesellschaftliche Polarisierung. Krisenhafte Entwicklungen verschärfen bestehende Ungleichheiten und führen vermehrt zu Gewalt gegen Minderheiten. Diese Fortbildung unterstützt pädagogische Fachkräfte bei der Einschätzung und Einordnung von Diskriminierung in ihren Berufsfeldern und bietet Raum zur Einübung von Grundsätzen
sowie Methoden diskriminierungskritischer Praxis. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Wo stehen wir als Fachkräfte selbst und wo liegen unsere Fragen und Reflexionsbedarfe? Wie gehen wir mit Vorfällen und Konflikten um – im Alltag, in der Organisation, im Team? Wie kann ein diversitäts-orientiertes, diskriminierungs-kritisches und bestärkendes Lern- und Arbeitsumfeld für alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestaltet werden? Die Fortbildung schafft Raum für kollegialen Austausch und setzt fachliche Impulse für eine zeitgemäße und emanzipatorische pädagogische Praxis.  

Die Fortbildung findet im Rahmen der Kooperation des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) mit dem Projekt »Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen« des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS) statt.

Referent*innen: Vera Katona und Judith Steinkühler (KOAS)