Vortrag und Podiumsdiskussion »Antisemitismus im institutionellen Kontext Hochschule – Traditionslinien, Leerstellen und Forschungsstand«

Anmeldung: nicht notwendig

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Die Veranstaltung gliedert sich in einen Vortrag und eine anschließende Podiumsdiskussion. Im Vortrag gehen Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam) und Marina Chernivsky der Frage nach, wie sich Antisemitismus vor und nach dem 7. Oktober im institutionellen Alltag von Hochschulen manifestiert und auf jüdische und israelische Communities in Deutschland auswirkt. Dafür wird auf dominanzgesellschaftliche Traditionslinien im Umgang mit Jüdinnen_Juden sowie mit Antisemitismus in der Gegenwartsgesellschaft eingegangen und in die Analysekategorie des institutionellen Antisemitismus eingeführt. Anschließend werden Befunde aus aktuellen Studien zu Antisemitismuserfahrungen im Kontext Hochschule vorgestellt und diskutiert. In der anschließenden Podiumsdiskussion spricht Prof. Dr. Tobias Rothmund gemeinsam mit den Vortragenden und dem Antisiemitismusbeauftragen der FSU Jena Prof. Dr. Thomas Kessler über aktuelle und zukünftige Herausforderungen. 

Dies ist eine Veranstaltung des Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KomRex) der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 

Referent*innen: Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam) und Marina Chernivsky (KOAS) 

Vortrag »Oktoberschatten – Selbstthematisierungen jüdischer und israelischer Communities zu den Auswirkungen des 7. Oktobers in Deutschland«

Datum: 04.11.2025, 18:30 – 20:30 Uhr 

Ort: Online

Anmeldung Für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende der Frankfurt UAS und Angehörige anderer Hochschulen (nur mit Anmeldung)

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Im Vortrag werden zentrale Befunde aus einer aktuellen, von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderten Studie (Laufzeit 2024 bis 2025) vorgestellt, in der nach den Selbstthematisierungen und Deutungen jüdischer und israelischer Communities in der Phase seit dem 7. Oktober 2023 gefragt wird. Die Befunde zeigen, wie die kollektive Gewalt des Massakers in Israel, des andauernden Terrors und des wieder entgrenzten Antisemitismus zu einer einschneidenden und einschränkenden Veränderung des Alltagslebens und der Zukunftsperspektiven führt. Deutlich werden Diskriminierungen am Arbeitsplatz und in Bildungsinstitutionen wie Kitas, Schulen und Hochschulen, eingeschränkte Teilhabe am öffentlichen Leben sowie der Verlust und die Veränderung von Beziehungen infolge der Reaktionen des nichtjüdischen Umfelds. Die Interviewpartner*innen verdeutlichen zudem verschiedene Praktiken des innerjüdischen Empowerments und Neuorientierungen in ihren Selbstverständnissen und Verortungen als jüdische Personen in Deutschland.

Dies ist eine Veranstaltung der University of Applied Science, Frankfurt

Referent*innen: Marina Chernivsky (KOAS) und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (Co-Leitung des Forschungsbereichs, FH Potsdam)

Diskussion »Der Antisemitismus der Anderen«

Anmeldung  

Die Psychoanalytikerin Prof. Dr. Ilka Quindeau hat mit Ihrer Studie »Psychoanalyse und Antisemitismus« das Konzept des autoritären Charakters und der These der Schuldabwehr einer eingehenden Kritik unterzogen. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, dass Antisemitismus nicht das Problem spezifischer Charaktere ist, sondern als Potentialität in uns allen steckt und transgenerational weitergegeben wird. Die psychische Empfänglichkeit ist mehr oder weniger ausgeprägt und bleibt häufig latent. Sie bildet aber auch die Grundlage für die massiven Eruptionen, die von Zeit zu Zeit auftauchen.
Um Antisemitismus wirkungsvoll begegnen zu können, bleibt nur die kritische Selbstreflexion eigener Verwobenheiten und Affekte. Konzepte, die Antisemitismusprävention bei »den Anderen« verorten, lenken davon ab und dienen letztlich der eigenen Entlastung von der herausfordernden Aufgabe, die notwendigerweise von uns allen zu leisten wäre.
Prof. Dr. Ilka Quindeau wird zunächst in die zentralen Thesen ihres Buches einführen. Danach folgt eine Diskussionsrunde mit: Prof. Dr. Ilka Quindeau, Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai und Iven Saadi. Moderation: Jules Alkanaan. Es werden die Thesen und deren Konsequenzen für die politische und pädagogische Praxis angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten diskutiert. Abschließend wird das Publikum in die Diskussion einbezogen. (Quellle, Link zur Veranstaltung)

Dies ist eine Veranstaltung der Berliner Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit BildungsBausteine e.V.

Referent*in: Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (Co-Leitung des Forschungsbereichs, FH Potsdam)

Podiumsdiskussion mit Marina Chernivsky und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai »Rassismus- und antisemitismuskritische Perspektive auf Schule«

Anmeldung möglich bis 01.07.2025

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Die Schule ist seit vielen Jahren Gegenstand rassismus- und antisemitismuskritischer Forschung. Auch wenn diese Forschung in der Regel materiell schlecht ausgestattet und gesellschaftlich wenig anerkannt ist, liegen vermutlich zu keiner anderen staatlichen Einrichtung so viele machtkritische Studien wie zur Schule vor.
In der rassismus- und antisemitismuskritischen Schulforschung rücken (wieder) zunehmend Ansätze in den Fokus, die die Schule als Institution betrachten. Das nehmen wir zum Ausgangspunkt, um das Verhältnis von Schulforschung und Schule auf verschiedenen Ebenen auszuloten.
Im Rahmen von zwei Panels und einem moderierten Gespräch wollen wir folgenden Fragen nachgehen:  

  • Was bewirkt die rassismus- und antisemitismuskritische Forschung in der Schule? Welche forschungspraktischen Zugänge wählt sie, um institutionellen Rassismus und Antisemitismus zu untersuchen und werden dabei bestimmte Konjunkturen von Rassismus und Antisemitismus sichtbar?
  • Was macht die Schule mit den Erkenntnissen dieser Forschung? Wo und von wem werden sie wahrgenommen, wie rezipiert und welche Effekte ergeben sich für die Institution Schule daraus?
  • Welche Bedeutung hat die gegenwärtige gesellschaftliche autoritäre Wende – gekennzeichnet durch Sparmaßnahmen, den Abbau demokratischer Mitbestimmung und Angriffe auf kritische Wissenschaft – für die Antidiskriminierungspraxis und -forschung?

10:00 – 12:00 Uhr findet das Panel 1 »Rassismus- und antisemitismuskritische Perspektive auf Schule« mit Prof. Dr. Juliane Karakayalı, Christina Biel, Cristina Raffaele (Evangelische Hochschule Berlin), N.N. (Universität Bielefeld), Dr. Katharina Schitow & Jae l In ‚t Veld (Universität Bielefeld), Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum Antisemitismuskritische Bildung und Forschung) und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (Fachhochschule Potsdam) statt.

Dies ist eine Veranstaltung des BMBF-geförderten Projekts „ORAS – Organisation, Rassismus, Schule“.

Referent*in: Prof. Dr. Friederike Lorenz- Sinai (Fachhochschule Potsdam und Co-Leitung des Forschungsbereichs des Kompetenzzentrums) und Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum)

Online – Vortrag von Marina Chernivsky und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai »Antisemitismus in der Sozialen Arbeit: Forschungsbefunde und Handlungskonzepte«

Anmeldung: Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Eine Anmeldung ist leider nicht möglich. 

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Der Vortrag findet statt im Rahmen der Vortragsreihe »Antisemitismus in der Sozialen Arbeit und in Studiengängen der Sozialen Arbeit«. Organisiert wird die Vortragsreihe durch die Hochschule Hannover, Fakultät V.

Referent*in: Prof. Dr. Friederike Lorenz- Sinai (Fachhochschule Potsdam und Co-Leitung des Forschungsbereichs des Kompetenzzentrums) und Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum)

Vortrag von Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai »Antisemitismus im Kontext von Kindertagesstätten und Grundschulen«

Anmeldung: geschlossene Veranstaltung

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Antisemitismus ist in der Menschheitsgeschichte eine der ältesten Formen von gruppenbezogener Gewaltpraxis, die sich in unterschiedlichen historischen, gesellschaftlichen und institutionellen Kontexten fortlaufend aktualisiert. Im aktuellen Diskurs überwiegt ein vorfallsbezogenes Verständnis von Antisemitismus durch eine Fokussierung auf abgrenzbare, antisemitische Übergriffe sowie eine Externalisierung von Antisemitismus als Problem der je Anderen. Mit einem strukturellen Antisemitismusverständnis wird hingegen erkennbar, wie Antisemitismus Teil sozialer Praktiken und institutioneller Routinen ist. Erst seit wenigen Jahren entwickelt sich eine Forschungslandschaft zu Antisemitismus aus jüdischen Perspektiven. Dabei zeigt sich, wie Antisemitismus als eine biografische Erfahrungskategorie in jüdischen Biografien wirkt und neben Sicherheitsaspekten auch mit Fragen von gesellschaftlicher und institutioneller Teilhabe verbunden ist. Bisherige Studien und aktuelle Debatten zu Antisemitismus fokussieren auf den Bereich der weiterführenden Schulen und Hochschulen. Vor diesem Hintergrund wird im Vortrag anhand aktueller Studien der Frage nachgegangen, wie sich Antisemitismus im institutionellen Alltag von Kindertagesstätten und Grundschulen in Praktiken manifestiert und auf jüdische Kinder und ihre Familien auswirkt.

Organisiert wird das Kolloquium von der Fachhochschule Potsdam.

Referent*in: Prof. Dr. Friederike Lorenz- Sinai (Fachhochschule Potsdam und Co-Leitung des Forschungsbereichs des Kompetenzzentrums)

Vortrag von Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai »Antisemitismus im institutionellen Kontext Hochschule – Traditionen, Leerstellen und Forschungsstand«

Anmeldung: nicht nötig.

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Diese Veranstaltungsreihe bietet Raum für fundierte Reflexion und konstruktiven Austausch über Antisemitismus. Antisemitismus ist auch an Hochschulen eine Realität – ob in akademischen Debatten, studentischen Initiativen oder im Alltag auf dem Campus. Die Reihe »Antisemitismus an Hochschulen – Realität, Reflexion, Reaktion« beleuchtet aktuelle wissenschaftliche Perspektiven auf dieses Thema und zeigt sowohl analytische als auch praxisorientierte Ansätze zur Bekämpfung antisemitischer Denk- und Handlungsmuster.

Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, wie sich Antisemitismus vor und nach dem 7. Oktober im institutionellen Alltag von Hochschulen manifestiert und auf jüdische und israelische Communities in Deutschland auswirkt. Dafür wird auf dominanzgesellschaftliche Traditionslinien im Umgang mit Jüdinnen_Juden sowie mit Antisemitismus in der Gegenwartsgesellschaft eingegangen und in die Analysekategorie des institutionellen Antisemitismus eingeführt. Anschließend werden Befunde aus aktuellen Studien zu Antisemitismuserfahrungen im Kontext Hochschule vorgestellt und diskutiert.

Organisiert wurde die Vortragsreihe von Dr. Michaela Conen, Prozessbeauftragte für Antisemitismusprävention an der Universität der Künste Berlin.

Referent*innen: Prof. Dr. Friederike Lorenz- Sinai (Fachhochschule Potsdam und Co-Leitung des Forschungsbereichs des Kompetenzzentrums)

Fachtag »Antisemitismus im Kontext Schule in Thüringen – Befunde und Reflexionsempfehlungen aus der Studie«

Anmeldung:   
Lehrkräfte im Thüringer Schuldienst können sich über das ThILLM-Portal unter der VA-Nr. 260100101 anmelden. Andere Interessierte können sich über Evenoo anmelden. 

Der Fachtag befasst sich mit der Frage, wie der aktuelle Antisemitismus an Thüringer Schulen in Erscheinung tritt und durch Lehrkräfte wahrgenommen, eingeordnet und bearbeitet wird. Der Fachtag stellt Befunde der Studie »Antisemitismus im Kontext Schule in Thüringen – Deutungen und Umgangsweisen von Lehrer*innen an Thüringer Schulen« vor und bietet Raum für Diskussion über wirksame Handlungsoptionen.  

Die Thüringer Studie ist Teil der Bundesländerstudienreihe »Antisemitismus im Kontext Schule« und wurde im Zeitraum von 2020 bis 2023 am Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam umgesetzt. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!« und durch das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (THILLM) gefördert.  

Der Fachtag ist eine Veranstaltung des Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM).    

Referent*innen: Marina Chernivsky, Vera Katona (Kompetenzzentrum) und Prof. Dr. Friederike Lorenz- Sinai (Fachhochschule Potsdam) 

Podiumsdiskussion »Leerstellen in der Sozialen Arbeit: Antisemitismus und Intersektionalität«

Anmeldung: Die Anmeldung ist (unter Angabe der Teilnahmekategorie, siehe Veranstaltungslink) ab sofort möglich per Mail an sektiongender@dgsa.de

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Die Sektion »Gender und Queer Studies in der Sozialen Arbeit« der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit lädt zu ihrer ersten Fachtagung ein. Der Sektion geht eine über zwanzigjährige Geschichte der Vernetzung, des Austausches und der Zusammenarbeit zum Thema »Gender und Soziale Arbeit«, auch als Fachgruppe in der DGSA, voraus. Vor diesem Hintergrund wird auf dieser Tagung eine Bestandsaufnahme zum Stand der Theoriediskurse mit Blick auf Weiterentwicklungen von Heteronormativitätskritik und Intersektionalität als Theorieperspektiven und Grundlagen der professionellen Praxis der Sozialen Arbeit vorgenommen. Dabei soll auch die zugleich widersprüchliche und produktive Verbindung von Sozialer Arbeit und sozialen Bewegungen diskutiert werden. Mit der Tagung wollen wir darüber hinaus die politische Verortung und Rahmung Sozialer Arbeit im Sinne von Solidarisierung und Positionierung in der Zivilgesellschaft ausloten. Es soll ein Raum für Begegnung und Kritik schaffen und Diskursräume für Akteur*innen aus Praxis, Forschung und Hochschule geöffnet werden. 

Dies ist eine Tagung der »Sektion Gender und Queer Studies in der Sozialen Arbeit« der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit

Referent*in: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum) und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai  (Fachhochschule Potsdam) 

Podiumsdiskussion »Antisemitismuskritische Bildung in pädagogischen Kontexten – in Kita, Schule und Unterricht«

Anmeldung: ist abgeschlossen.

Link

Sobald es um Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus geht, rückt der Bildungssektor — insbesondere die schulische Bildung — als zentraler Handlungsort in den Blick. Das ist keineswegs abwegig, bietet doch die Schule die Möglichkeit, eine große Zahl junger Menschen zu erreichen, die zudem in der Regel noch kein geschlossenes Weltbild haben. Doch wie kann eine antisemitismuskritische Bildung gelingen? Wo sollte sie ansetzen? Welche Methoden und Materialien stehen zur Verfügung? Welche Anforderungen und Herausforderungen gilt es zu berücksichtigen? 
Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Forschungsprojekte der BMBF-Förderrichtlinie »Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus«. Mit dem Fachtag geben die Projekte Einblick in ihre Forschungsergebnisse und laden zur gemeinsamen Diskussion ein. (Quelle Flyer

Auf dem Fachtag werden Untersuchungsansätze, Forschungsergebnisse und Handlungsempfehlungen präsentiert und diskutiert, die im Rahmen des BMBF-Förderprogramms »Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus« entwickelt wurden. Marina Chernivsky und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai diskutieren mit Dr. Benjamin Rensch-Kruse (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Dr. Anna Körs (Akademie der Weltreligionen, Universität Hamburg) in der Podiumsdiskussion »Antisemitismuskritische Bildung in pädagogischen Kontexten — in Kita, Schule und Unterricht« 

Dies ist eine Veranstaltung des Forschungsnetzwerkes Antisemitismus im 21. Jahrhundert in Zusammenarbeit mit den Verbundprojekten Antisemitismus in pädagogischen Kontexten (RelcoDiff); Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus (ChriSzA); Jüdische Alltagskultur in Deutschland vermitteln (Alltagskultur) und EMPATHIA³

Referent*innen: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum) und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (Fachhochschule Potsdam)