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Im Rahmen der Fachtagung »Brennpunkt Israel/Palästina – Vernetzungsgipfel zur politischen Bildung in Österreich« ist Marina Chernivsky Teil des Reflexionsforums »Erfahrungen und Handwerkszeug aus der Beratungsarbeit«. Das Forum setzt sich mit der Beratungstätigkeit und der Rolle von Expert*innen in diesem Feld auseinander. Neben individuellen Fallberatungen und Vermittlungstätigkeiten stehen auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Fokus. Zudem wird thematisiert, wie Erfahrungen aus der Beratungspraxis zur Weiterentwicklung pädagogischer Ansätze beitragen und welche Faktoren die Wirksamkeit dieser Arbeit beeinflussen können.
Der Fachtag richtet sich an Pädagog*innen, Sozial- und Kulturarbeitende sowie politische Bildner*innen.
Die Fachtagung ist eine Veranstaltung des Haus der Begegnung in Kooperation mit der Stadt Innsbruck.
Referent*innen: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum / OFEK e.V.), Miriam Hill (Projektleitung Antirassismus-Arbeit in Tirol (ARAtirol)), Franziska Völlner (Projektleitung #OhneAngstVerschiedenSein, Jüdisches Museum Hohenems), diskriminierungsfrei.at (angefragt), Moderation: Hanna Grabenberger
Anmeldung: Eine Anmeldung ist bis zum 21.03.2025 über folgende E-Mail-Adresse möglich: dokumentationsstelle@la-bw.de
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Bei der Tagung »Antisemitismus: eine Bewährungsprobe für unsere Demokratie« des Landesarchivs Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe, Dokumentationsstelle Rechtsextremismus wird Marina Chernivsky einen Vortrag zu »Antisemitismus in institutionellen Kontexten« halten. Der Fachtag befasst sich unter anderem mit der Frage, in welchen Erscheinungsformen sich Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft äußert, wie er sich von früheren Formen unterscheidet und wie sich Antisemitismus wirksam bekämpfen lässt.
Kooperationspartner: Der Fachtag ist eine Veranstaltung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe, Dokumentationsstelle Rechtsextremismus.
Referent*innen: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung / OFEK e.V.)
Anmeldung: Anmeldung abgeschlossen. Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.
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Beim Fachtag »Antisemitismus an Schulen – Aktuelle Erscheinungsformen, empirische Befunde, tragfähige Lösungsansätze« des Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung wird Marina Chernivsky einen Impulsvortrag zu »Antisemitismus(Kritik) als institutionelle Aufgabe: Desiderate, Errungenschaften, Visionen« halten. Sie führt damit in das Thema des Fachtages ein. Der Fachtag befasst sich unter anderem mit der Frage, wie sich Antisemitismus im Schulalltag äußert und welche Handlungsoptionen existieren. Der Fachtag richtet sich an Lehrkräfte niedersächsischer Schulen und Mitarbeitende der schulischen Sozialarbeit aller Schulformen.
Der Fachtag ist eine Veranstaltung des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung.
Referent*in: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung / OFEK e.V.)
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Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam) gab mit ihrem Vortrag einen Impuls zur Diskussion um »Antisemitismus in institutionellen Kontexten vor und nach dem 7. Oktober« im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Von Antisemitismus und Rechtsextremismus über Leistungsideologie bis zur Kapitalismuskritik: Politische Bildung herausgefordert«.
Antisemitismus ist eine der ältesten Formen von gruppenbezogener Gewaltpraxis, die sich in unterschiedlichen historischen, gesellschaftlichen und institutionellen Kontexten fortlaufend aktualisiert. Als flexibles und identitätsstiftendes Feindbild wird das antisemitische Ressentiment insbesondere im Kontext gesellschaftlicher Krisen virulent und verbindet verschiedene Milieus und politische Spektren. Im aktuellen Diskurs überwiegt ein vorfallsbezogenes Verständnis von Antisemitismus. Dabei sind sowohl eine Fokussierung auf abgrenzbare, antisemitische Übergriffe zu beobachten als auch eine Externalisierung von Antisemitismus als Problem der je Anderen. Mit einem strukturellen Antisemitismusverständnis wird hingegen erkennbar, wie Antisemitismus Teil sozialer Praktiken und Routinen ist.
Im Vortrag wird vor dem Hintergrund aktueller Studien der Frage nachgegangen, wie sich Antisemitismus vor und nach dem 7. Oktober im Alltag von Institutionen wie Schulen und Hochschulen manifestiert und auf jüdische Communities in Deutschland auswirkt.
Dies war eine Veranstaltung des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Referent*in: Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (Co-Leitung des Forschungsbereiches am Kompetenzzentrum, Fachhochschule Potsdam)
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Marina Chernivsky und Friederike Lorenz-Sinai setzten sich in ihrer digitalen Vorlesung kritisch mit dem Thema Antisemitismus auseinander. Der Vortrag fand im Rahmen der Ringvorlesung »Was ist wissenschaftliche Kritik? Theorieangebote und Anwendungen« der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.
Die Beiträge der Vortragsreihe beschäftigen sich mit den Themensetzungen und Argumentationsstrategien aktueller Debatten ebenso wie mit grundsätzlichen Fragen der Wissenschaftsfreiheit oder der kritischen Theoriebildung angesichts fluktuierender Gewissheiten und scheinbar geschwächter Institutionen. Der kritische Impuls schließt dabei die referierten Theorien und Analysen mit ein. Nicht nur die herrschenden Verhältnisse und Entwicklungen werden kritisiert, sondern auch die Idee einer monokausalen Lösung für die komplexen Herausforderungen der Zeit.
Referent*innen: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum) und Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam)
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Im Vortrag wurde zunächst in ein strukturelles Antisemitismusverständnis sowie in Traditionslinien des institutionellen Umgangs mit Antisemitismus in Deutschland eingeführt. Vor diesem Hintergrund wurden aktuelle empirische Befunde aus der Bundesländerstudienreihe zu Erfahrungen mit und Deutungen von Antisemitismus aus den Perspektiven von Lehrkräften und jüdischen Schüler*innen an ost- und westdeutschen Schulen vorgestellt. Der Religions- und Ethikunterricht wird von Lehrkräften als Ort der potenziellen Antisemitismusprävention thematisiert. Zugleich schildern jüdische Schüler*innen den Unterricht als ein Setting, in dem sie ungewollte Exponierung und übergriffige Adressierungen erleben. Der Vortrag endet mit Überlegungen dazu, was diese Befunde für die Ausbildung von (Religions-)Lehrkräften und eine lebensweltlich orientierte Unterrichtsgestaltung bedeuten könnten.
Die Ringvorlesung der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg war eine Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg. Sie fand im Rahmen einer Veranstaltungsreihe im Rahmen des Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21) statt und wird gefördert von der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.
Referent*innen: Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (Co-Leitung des Forschungsbereiches am Kompetenzzentrum, Fachhochschule Potsdam)