Expert*innengespräch im Rahmen des IDA-Trainings »Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbinden – fachliche Unterstützung für die Bildungsarbeit«
25. Juni 2025 , 17:15 - 18:15 Uhr
Ort: Berlin
Am 25. Juni hatten wir die Gelegenheit unsere Kolleg*innen von IDA e.V. beim Training für politische Bildner*innen aus der Jugendarbeit zum Thema »Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbinden« zu unterstützen. Ziel des Trainings war die Entwicklung und Stärkung einer intersektionalen Haltung, die es ermöglicht, Antisemitismus- und Rassismuskritik miteinander zu verbinden. Daneben stand die Nutzung unterschiedlicher Methoden im Fokus der zweitägigen Fortbildung. Vor allem aber sollte Raum für Austausch unter den Teilnehmer*innen und mit externen Expert*innen geboten werden.
In dem einstündigen Gespräch entstand ein vertrauensvoller Raum, in dem wir unsere Arbeit vorstellen konnten und mit den teilnehmenden Kolleg*innen in einen intensiven Austausch kamen. Das bisweilen von Spannungen und Widersprüchen gezeichnete Verhältnis von Antisemitismus- und Rassismuskritik beschäftigt viele politische Bildner*innen: auch wir haben den Anspruch, Antisemitismus- und Rassismuskritik produktiv miteinander ins Gespräch zu bringen, statt sie wechselseitig zu instrumentalisieren. Trotz zahlreicher Ähnlichkeiten und Überschneidungen ist es aber auch wichtig, beide Ideologien als spezifische Gewalt- und Diskriminierungsformen mit einer eigenen Geschichte anzuerkennen und sie nicht in eins zu setzen.
Wir danken IDA e.V. und allen Teilnehmer*innen für den kollegialen und anregenden Austausch!
Das Expert*innengespräch fand im Rahmen des Trainings »Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbinden – fachliche Unterstützung für die Bildungsarbeit« des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit (IDA) e.V. statt.
Referent*innen: Romina Wiegemann und Alexander Vasmer (KOAS)