Workshop »Antisemitismus als Erfahrung und Struktur«

19. November 2025 , 16:00 - 19:00 Uhr

Ort: Berlin

Anmeldung: Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung.  

Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und stellt auch in der medizinischen oder therapeutischen Praxis eine Konstante dar. Die fortwährende ›Perspektivendivergenz‹ (vgl. Antisemitismusbericht 2018: 93) in der Wahrnehmung und Einordnung von Antisemitismus in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft trägt, zuweilen ungewollt, zur Aufrechterhaltung antisemitischer Strukturen bei. Nach dem 7. Oktober zeigen sich diese Herausforderungen, Leerstellen und Bedarfe besonders deutlich und unterstreichen die Dringlichkeit einer antisemitismussensiblen Patient*innenversorgung. Der Workshop »Antisemitismus als Erfahrung und Struktur« thematisiert Kontinuitäten, Funktionen und Wirkungen des Gegenwartsantisemitismus in Praxis und Gesellschaft. Die Veranstaltung sensibilisiert für ein erweitertes Verständnis von Antisemitismus als historisch angelegtes Gewalt- und Ungleichheitsverhältnis und zeigt anhand von konkreten Beispielen Handlungsoptionen auf.   

Der Workshop ist eine Kooperation mit dem Projekts SUPPORT in Trägerschaft von mit OFEK e.V. und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Referent*innen: Romina Wiegemann und Jana Scheuring (KOAS)