Prof. Dr. Friederike Lorenz Sinai spricht über die Studie des Kompetenzzentrums und der FH Potsdam  zu den Auswirkungen des terroristischen Anschlags am 7. Oktober 2023 auf die jüdische und israelische Community in Deutschland, welche auch die Erfahrungen vieler jüdischer Studierenden abbildet. Viele Hochschulen sind auf die offen zur Schau gestellte Judenfeindlichkeit schlecht vorbereitet.

 

Beitrag vom 27.06.2025

Im Gespräch mit Katrin Rönicke erörtert Romina Wiegemann gemeinsam mit Benjamin Rensch-Kruse (Goethe-Universität Frankfurt) die umfängliche Herausforderung, die Antisemitismus als Erfahrung und Struktur in den Einrichtungen der frühkindlichen Bildung darstellt.
Romina Wiegemann geht darauf ein, dass ein Umgang mit Antisemitismus in der Kita nicht vorrangig auf der Ebene der Prävention anzusiedeln ist. Vielmehr geht es um den Schutz jüdischer Kinder vor Gewalt und Diskriminierung in Kindertagesstätten. Es bedarf daher einer grundlegenden Sensibilisierung für entsprechende Ein- und Ausschlüsse sowie einer Betrachtung von Antisemitismus als institutionelle und professionelle Herausforderung, die alle an Kita Beteiligte einbindet.

 

Beitrag vom 16.12.2024

Olesya Yaremchuk, Marina Chernivsky und Igor Mitchnik thematisieren die verheerenden Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine: Welche Auswirkungen hat der Krieg für Betroffene und Angehörige? Wie beeinflusst er Demokratien in Europa? Wie geht es – auch erinnerungspolitisch – weiter?

Das Gespräch fand im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung „Wie weiter? – Gegenwart erinnern. Der 24. Februar, der 7. Oktober und der 9. Juni“ in Kooperation mit der Akademie der Künste am 19. Oktober in Berlin statt.

 

Beitrag vom 29.11.2024

Am 9. Oktober 2019, am Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, versucht Stephan B. in die Synagoge in Halle einzudringen. Als ihm dies nicht gelingt, flüchtet der Rechtsextremist und tötet dabei zwei Passant*innen.
2024 jährt sich der versuchte Anschlag auf die Synagoge in Halle zum fünften Mal. Radio Lotte sprach mit Marina Chernivsky über die Tat und ihre Folgen.

 

Beitrag vom 09.10.2024

Marina Chernivsky sprach mit Politikwissenschaftler Dr. Jonas Fegert. Sie diskutieren unter anderem über psychologische Perspektiven auf (kollektive) Erinnerung und psychosoziale Folgen des 7. Oktobers.

 

Beitrag vom 23.07.2024

Vom 3. bis 4. Mai fand 2024 der israelische nationale Gedenktag Yom HaShoah statt. Er erinnert an die Opfer der Shoah und an den jüdischen Widerstand gegen den Antisemitismus und die Judenverfolgung durch Nazi-Deutschland. Ein Widerstand, der im öffentlichen Bewusstsein wenig präsent ist. Erstmals 1951 in Israel eingeführt, wird dieser Gedenktag heute von Jüd*innen weltweit begangen.

Radio Corax sprach anlässlich des Gedenktages und vor dem Hintergrund des 7. Oktober 2023 mit Marina Chernivsky über das Erinnern an die mutige Selbstermächtigung von Jüd*innen und über die gegenwärtige Bedrohung von Jüd*innen durch antisemitische Gewalt.

 

Beitrag vom 08.05.2024

Im Beitrag sprechen Romina Wiegemann und Lea Güse über die Leerstellen hinsichtlich der Anerkennung und Auseinandersetzung mit israelbezogenem Antisemitismus sowie über die Notwendigkeit, einen professionellen Umgang mit Antisemitismus zu finden. Dabei rücken die Betrachtung von Antisemitismus als Gewalt- und Machtverhältnis, der Mangel an Schutzkonzepten in Schulen, Distanzierungsstrategien sowie strukturelle Leerstellen in der Lehrer*innenausbildung in den Fokus.

 

Beitrag vom 16.04.2024

Seit dem Hamas-Angriff auf Israel wird in Deutschland verstärkt über Antisemitismus debattiert. Aber was ist eigentlich Antisemitismus? Zwei Definitionen stehen im Zentrum der kontroversen Debatte. Marina Chernivsky, Peter Ullrich und Stephanie Rohde im Gespräch.

 

Beitrag vom 25.02.2025

Marina Chernivsky, Jouanna Hassoun (Transaidency e.V.) und Robyn (Schüler aus Halle Neustadt) sprechen über den Stand und die Herausforderungen im Umgang mit dem Nahostkonflikt und der damit verbundenen Antidiskriminierungsarbeit an deutschen Schulen.
„[Wir beobachten] eine hohe Anzahl von Teilnehmenden, eine hohe Ratlosigkeit und Ohnmacht, insbesondere in den ersten Tagen und Wochen nach dem Angriff, akute Zustände an Schulen, und das Offenbaren von fehlenden Strukturen, fehlenden Konzepten, auf die zurückgegriffen werden kann, zum Teil auch viel Unsicherheit im eigenen Handeln.“ – Marina Chernivsky

 

Beitrag vom 30.01.2024

Woher kommen Hass und Hetze online und offline? Inwiefern geht es uns alle an, was 2019 in Halle geschehen ist?
Im dritten Teil des Podcasts der Bayerische Akademie der Wissenschaften, »Hass und Hetze: Hate Speech, Drohungen, Attentate«, sprechen Laura Räuber und Ruth Zapf mit Vertreter*innen verschiedenster fachlicher Disziplinen, u. a. mit Marina Chernivsky, um herauszufinden:
Wo liegen die psychologischen Grundlagen für Hass und Hetze gegen andere? Wie hat sich in den letzten Jahren die Sprache in Gesellschaft und Politik verändert? Wie kommt es zu einer Kultur von Rassismus und Menschenverachtung, zu Gewaltaffinität, zu einer Ablehnungs- und Furchtkultur statt einer Willkommenskultur? Wie geht die Politik damit um? Wie werden Hass und Gewalt fördernde Narrative bestärkt, und was kann gegen sie getan werden?

 

Beitrag vom 07.07.2023

Diese Episode ist eine Crossover-Folge mit dem Vienna Jewcast. Zu Gast ist Romina Wiegemann. Sie spricht unter anderem über Antisemitismuskritik als pädagogische Herausforderung, über den Stand der Dinge in deutschen und österreichischen Bildungseinrichtungen, warum es unerlässlich ist, jüdische Perspektiven miteinzubeziehen, welche Kinderbücher sich eignen, um die Shoah in der Grundschule zu thematisieren – und was sie mit ihrem Kind selbst gerne liest.


Beitrag vom 04.10.2022

Zur zweiten Talkrunde “Verschwörungsmythen radikal höflich begegnen”, am 8. Februar 2022, sprach K5 mit Marina Chernivsky

Bei dieser Talkrunde ging es um den Zusammenhang von Verschwörungserzählungen und Antisemitismus. Warum ist Antisemitismus so häufig ein Element von Verschwörungserzählungen? Und wie erkenne ich ihn überhaupt? Welche Tipps gibt es zum Umgang mit antisemitischen Verschwörungserzählungen?

 

Beitrag vom 8.02.2022