Fortbildung »Antisemitismuskritik im Kunst- und Kulturbereich«

17. Dezember 2025 , 15:00 - 18:00 Uhr

Ort: Berlin

Termine: 17.12.2025, 15.00–18.00 Uhr und 14.01.2026 15-18:00 Uhr  

Ort: Berlin 

Anmeldung

Der Umgang mit Antisemitismus stellt viele Mitarbeitende und Führungskräfte im Kunst- und Kulturbereich vor vielfältige Herausforderungen. Die Frage, wie bei Veranstaltungen oder Ausstellungen, in der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen oder externen Künstler*innen professionell gehandelt werden kann, bleibt oft unbeantwortet. Antisemitismus wird selten klar benannt und ist mit Unsicherheit, Abwehr oder Vereinzelung verbunden. 

Die zweiteilige Workshopreihe bietet einen Raum, um sich mit Antisemitismus im beruflichen Kontext auseinanderzusetzen: Was ist Antisemitismus und welche Dimensionen und Ausdrucksformen lassen sich unterscheiden? Wie gehe ich mit eigenen Unsicherheiten um? Wie kann ein angemessener Umgang aussehen – und was braucht es dafür auf individueller wie institutioneller Ebene? 

Die Teilnehmenden setzen sich mit Antisemitismus als gesellschaftlichem Machtverhältnis und als konkreter Erfahrung auseinander, reflektieren eigene Handlungsmöglichkeiten und erhalten Impulse für einen professionellen Umgang in der Praxis. Im Zentrum stehen sowohl (selbst-)reflexive Prozesse als auch konkrete Umgangsstrategien,  

Neben fachlichem Input bietet die Reihe somit Raum für Reflexion, Austausch und kollegiale Fallberatung. Ziel ist es, Antisemitismus als Erfahrung und Struktur betrachten zu lernen, die individuelle Handlungssicherheit zu stärken und so zu einer antisemitismussensiblen Kulturarbeit beizutragen. 

Die Fortbildung wird in Kooperation mit OFEK e.V. (im Rahmen des Projekts Open Arts Hub Berlin) umgesetzt.  

Referent*innen: Romina Wiegemann und Lea Güse (KOAS) und Alexa Altmann (OFEK e.V.)